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Tekstlingvistik Lærebog:
Hans Jürgen Heringer
Tekste analysieren und verstehen. Eine linguistische Einführung
2011: Paderborn. W.Fink UTB 3484. ISBN 978-3-8252-3484-3
Denne bog er betydelig anderledes anlagt, end vi er vant til. Den vil vise anvendelsen af sproglige analyseredskaber på tekster af meget forskellig art. Udgangspunktet er hele tiden enkelte tekster – af meget forskellig og stort set ikke litterær art. Det lingvistiske stof kommer ikke i en samlet generel blok som en almen indføring, men er i små portioner hele tiden knyttet til den enkelte tekst som udgangspunkt. ”Im Grunde geht es um das Individuelle vor dem Hintergrund des Allgemeinen”. Målet er at give tekstrecipienten bedre muligheder for forståelse af tekster. Interessant er de yderst forskelligartede tekster og den mere ukonventionelle brug af analyseapparatet, og for mange af dem også henvisninger til analysemetodens praktiske anvendelse i givne arbejdssituationer. Bogen indeholder for hver tekst også opgaver, man kan give sig i kast med.
Litterært emne Natur, ôkologie und Literatur: Romantik - Realismus- Fin-de-siècle Ökologie, Natur und Umwelt sind wichtige gesellschaftliche Themen, die auch in der Literatur und der Literaturwissenschaft behandelt und erläutert werden. Die Umweltkrise heute ist nicht nur ein materielles und physisches, sondern auch ein epistemologisches Problem, das mit unserem Denken und Erkennen eng zusammenhängt. In der Ökokritik / Ecocritiscm wird das Verhältnis des Menschen zur Natur neu reflektiert; unsere gewohnten anthropozentrischen Denkmuster werden kritisiert und literarische Texte neu gelesen. Eine ökokritische Textanalyse untersucht, wie die Natur im literarischen Werk thematisch und formell dargestellt wird. Weiter fragt sie, wie der literarische Text ein Wissen über die Natur eschließt und eine andere ästhetische Wahrnehmung bedeutet.
In diesem Kurs werden wir zwei Zugänge zu dem Feld Natur, Ökologie und Literatur haben:
1) Einen theoretisch-philosophischen Zugang, der die Lektüre von neuen Texten aus der angloamerikanischen und deutschen Literaturwissenschaft umfasst.
2) Einen textanalytischen Zugang, der auf die Analyse und Interpretation von literarischen Texten aus drei Epochen: Romantik – Realismus – Fin-de-siècle zielt.
In Auseinandersetzung mit der theoretischen Diskussion sollen wir klassische literarische Werke von Schiller, Goethe, Ludwig Tieck, Adalbert Stifter, Theodor Storm, Stefan George und Rainer Maria Rilke analysieren.
Folgende Perspektiven können beispielsweise untersucht und als Hausarbeits- und Prüfungsthema gewählt werden:
• Wechselwirkungen zwischen Natur und Mensch im literarischen Text
• die Naturdarstellung des romantischen/realistischen/symbolistischen Textes
• die literarische Inszenierung von spezifischen “Naturräumen” wie: dem Wald, dem Berg, dem Meer, dem See, dem Park und dem Garten
• Naturdichtung als Kulturkritik bzw. Modernitätskritik im 19. Jahrhundert Literatur: Eine komplette Literaturliste wird vor Semesterbeginn im Absalon zu finden sein und ein Kompendium mit theoretischen Texten zu kaufen sein. Primärliteratur (vorläufig): Friedrich Schiller Über naive und sentimentalische Dichtung, Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert, Goethe: Faust II, Adalbert Stifter: Bunte Steine /Bergkristall.
Historisk emne Transnationale Beziehungen im Alternativmilieu zwischen Deutschland und Dänemark 1968-1985 Während bei den deutsch-dänischen Beziehungen zumeist der Einfluss des großen Nachbarn auf den kleinen im Mittelpunkt des Interesses steht, soll in diesem Seminar exemplarisch untersucht werden, wie Elemente der dänischen Kultur in Deutschland aufgenommen wurden. Es fällt auf, dass zwischen den 1960er und 1980er Jahren zahlreiche dänische Initiativen in der Bundesrepublik Deutschland als Vorbild genommen wurden, insbesondere im Alternativmilieu, das der westdeutschen Industriegesellschaft und ihrer politischen Kultur skeptisch gegenüberstand. Demgegenüber hatte das kleine Dänemark den Ruf, eine Oase der Demokratie und Toleranz zu sein. Nicht nur Homosexuelle blickten hoffnungsvoll gen Norden. Deutsche Jugendliche trampten nach Kopenhagen, Tvind oder Roskilde, um die Alternativkultur zu erleben, manche siedelten sich in Christiania an, westdeutsche Pädagogen und Städteplaner nahmen sich an „skrammel-„ oder byggelegepladser“ ein Vorbild und etablierten in der Bundesrepublik den „Abenteuerspielplatz“ als Ort kindgerechten Spielens. Einzelne Akademiker, die in der BRD ein „Berufsverbot“ bekommen hatten, blieben für lange Zeit in Dänemark. Wir wollen erforschen, was Dänemark in den Augen westdeutscher „Alternativer“ so interessant machte und was dies über Selbstwahrnehmungen und wechselseitige Stereotypen aussagt.
Basisliteratur: Sven Reichardt/Detlef Siegfried, Das alternative Milieu. Antibürgerlicher Lebensstil und linke Politik in der Bundesrepublik Deutschland und Europa 1968-1983, Göttingen: Wallstein Verlag 2010. |